Kondensatoren können kurzzeitig Strom aufnehmen und auch wieder abgeben. Man unterscheidet sie nach der Bauart (Elektrolyt-Kondensatoren, Keramik-Kondensatoren, Folien-Kondensatoren) und nach ihrer Kapazität (in Farad F).
Elektrolytkondensator
Elektrolytkondensatoren haben höhere Kapazitäten und müssen ihrer Polung entsprechend angeschlossen werden. Sie haben ein langes und ein kurzes Beinchen, wobei das Lange die Anode (Plus-Pol), das Kurze die Kathode (Minus-Pol) ist. Die Kathode ist zusätzlich an der Seite des Kondensators durch einen Streifen gekennzeichnet.
Die spezifischen Werte des Kondensators sind aufgedruckt. Dazu zählt die Kapazität in Farad oder Mikrofarad und die maximale Spannung, mit der der Kondensator betrieben werden darf (16V, 64V etc.).
Wichtig: Verpolung kann zur Explosion des Kondensators führen!
Folien-Kondensator
Auch bei Folien-Kondensatoren sind die Kennwerte aufgedruckt. Die Polungsrichtung spielt bei ihnen keine Rolle.
Keramik-Kondensator
Keramik-Kondensatoren haben sehr kleine Kapazitäten. Sie werden durch einen aufgedruckten dreistelligen Code spezifiziert. Die ersten beiden Stellen werden zusammen gelesen und mit 10 hoch der dritten Stelle multipliziert. Das Ergebnis liefert als Einheit Pikofarad (pF). 104 bedeutet 10*10^4, also 100000 pF, was 100 nF (Nano) oder 0,1 µF (Mikro) entspricht.
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Es ist zu beachten, dass Elektrolytkondensatoren erst bei etwa der Hälfte der aufgedruckten Spannung zu Kondensatoren mit ihrer vollen Kapazität werden.
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