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Spannungsregler

    Spannungsregler

    Wenn man z.B. ein Atmega-IC mit einem Netzteil mit z.B. 12 V Gleichstrom betreiben, wird eine Spannungsreglerschaltung nötig. Spannungsregler gibt es als ICs z.B. in TO-220 Bauform (gleiche Bauform, die MOS-FE Transistoren aufweisen).

    Ein Blick ins Datenblatt ist allerdings ratsam, da die Verschaltung der Anschlüsse des Spannungsreglers je nach Baureihe unterschiedlich sein kann.

    Das Beispiel zeigt den Anschluss eines Spannungsreglers aus der 78XX Serie. Es handelt sich um einen 5V Spannungsregler mit der Nummer 7805. Er hat die TO-220 Bauform.


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    Das mittlere Beinchen wird mit dem GND des Netzteils verbunden, das linke mit dem Plus-Pol (6 – 12V). Im Inneren des Spannungsreglers wird die Spannung auf konstante 5V gebracht und kann am rechten Beinchen abgenommen werden. Der Spannungsregler benötigt zwei Kondensatoren. Der eine ist mit dem GND und Plus des Netzteils verbunden (100µF), der andere mit dem GND und dem 5V+ nach dem Spannungsregler (1µF).

    Die Diode am GND des Netzteils ist nicht erforderlich, aber ratsam um Schäden durch Verpolung auszuschließen.

    Am roten und schwarzen Kabel liegt nun eine konstante 5V Spannung an.


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    Hans
    8 Jahre zuvor

    Hay Uwe,

    danke für Deine Ausführung, stimmt alles was Du benennst, aber es bleibt ab Gleichrichter 19V= > Ausgang Festspannungsregler 19V=.
    Eine Aussage habe ich jedoch vergessen zu nennen; Die Spannung vom Gleichrichter geht einmal direkt einmal zum Verbraucher. Die zweite Leitung vom Gleichrichter führt
    mit + zum Festspannungsregler ( Anschlüsse wie oben im Doku-Bild gezeigt ). Minus zusammen mit zweiten Verbraucher. Der Festspannungsregler kann doch mit bis zu 35 V Eingang belastet werden ?

    Uwe
    8 Jahre zuvor

    @ Hans Niewerth
    Wenn du die Beschriftung des 7805 siehst, gehst du an den linken Anschluss mit der plus-Leitung vom Gleichrichter und mit der minus-Leitung an den Mittleren Anschluss und aus dem rechten Anschluss ziehst du dir die 5V. gegen Minus vom Gleichrichter.

    Hans Niewerth
    8 Jahre zuvor

    Hans
    Hallo zusammen, bin ein älteres Semester ( Rentner ) jedoch ein freund der Elektronik,
    aber „null Ahnung“. Möchte gerne ein Festspannungs-Netzteil bauen: Habe einen Trafo ca 19 V~ Ausgang, Brückengleichrichter; Rund; zB. B80C1500M o. ähnlich, Festspannungsregler 78S05 /..06/…08. Habe alles mehrmals ausgetauscht und umgebaut _ Ausgangsspannung bleibt wie Eingangsspannung – nur in ca. 19 V= Spannung.
    wo ist mein Fehler? Wer könnte mir hier weiterhelfen? Danke im Voraus.

    Harry
    8 Jahre zuvor

    @txtx

    Das liegt an dem low-dropout effekt diese Spannung ist von regler zu regler unterschiedlich und steht im Datenblatt

    9 Jahre zuvor

    Schlacht-Clans – Bereich Flur 7 Trophäezwingen/Kampf, generieren, acht geben° Sie darauf, wie diese eine, Tropfen,
    wenn Sie genossen und dies half Sie!

    txtx
    10 Jahre zuvor

    hi zusammen, warum muss zwischen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung mindestens eine Differenz von 3V bestehen? Das habe ich hier gelesen: http://www.dieelektronikerseite.de/Elements/78xx%20-%20Der,%20der%20die%20Spannung%20regelt.htm
    Ich brauche eine 5V/5V Regulator. Gibt’s da vielleicht dann eine bessere Lösung?

    alibaabaa
    11 Jahre zuvor

    Eine Schutzdiode muss der Spannungsregler haben, damit er auf der Ausgangsseite (geregelte Spannung) keine größere Spannung als auf der Eingangsseite (höhere Spannung) hat. Dann verabschieden sich die 78er ab einer gewissen Differenz beim Ausschalten oder durch induktive Störungen.

    Also eine mind. Schutzdiode verwenden:
    – vom Ausgang zum Eingan
    – oder vom Ausgang zum Kondensator und den Verbrauchern, dann fällt an dieser Diode die Spannung aber um ca. 0,6 V, was bei Goldcaps mit 5,5 V mit einem 7806er (6V) in anderen Fällen sehr sinnvoll sein kann, beim Addurino so alleine aber nicht… (@rumblefrog: mehr 1000µF können manchmal sinnvoll sein, hier eher nicht)
    Eine weitere Diode zum Eingang schadet als Verpolungsschutz nicht und kann auch bei anderer Verwenung sehr sinnvoll sein!

    ELO
    13 Jahre zuvor

    Um eine ev. Schwingneigung des Reglers zu vermeiden,
    sollte noch ein 0,1µF (100nF) C direct zwischen
    Eingang und Masse des Reglers geschaltet werden.
    Ausserdem, sollte man beachten, dass der Regler
    bei Belastung > 200mA a.j.F. gekühlt werden sollte.

    rumblefrog
    14 Jahre zuvor

    Der 1.Elko hinter dem Gleichrichter/Stecker-Netzteil ist der Stützkondensator. Bei dem gilt: Je größer desto besser.
    Werte über 1000µF machen bei 1-Ampere Spannungsreglern allerdings wenig Sinn, und verbrauchen zuviel Platz.

    Der 2.Elko hinter dem Spannungsregler, dient nur zur Unterdrückung der Schwing-Neigung. Der sollte nicht zu groß sein, aber 22µF noch okay.

    Die Verpolungs-Diode wurde meiner Meinung falsch eingezeichnet, so das am Ausgang ca. 5,6 Volt gemessen werden müssten !