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Spannung und Storm

    Was ist der Unterschied von Spannung und Strom? Wann braucht man das Eine, wann das Andere?

    Spannung (U) und Strom (I) sind nicht getrennt voneinander zu betrachten. Eine elektrische Spannung ist ein elektrischer Potenzialunterschied. Das bedeutet, an einer Stelle gibt es einen Elektronenüberschuss und an einer anderen einen Elektronenmangel. An einer Stromquelle liegt der Elektronenüberschuss am Minuspol an, der Elektronenmangel am Pluspol. Einheit für die elektrische Spannung ist Volt (V).

    Verbindet man Minus- und Plus-Pol mit einer Glühbirne, so fließen Elektronen vom Minus- zum Pluspol und passieren dabei den Glühfaden in der Glühbirne. Diese gerichtete Bewegung der Elektronen bezeichnet man als elektrischen Strom. Die Einheit des elektrischen Stromes ist Ampere (A). Je höher die Spannung ist, desto schneller bewegen sich die Elektronen.


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    Der Glühfaden der Glühbirne behindert den Elektronenfluss, das bedeutet, die Elektronen können nur langsam diese Engstelle passieren. Das Maß, in dem die Elektronen gebremst werden, ergibt den elektrischen Widerstand (R). Spannung, Strom und Widerstand stehen also in einem direkten Verhältnis zueinander:

    R = U / I

    Das Abbremsen der Elektronen führt dazu, dass sie einen Teil Ihrer Energie verlieren. Da Energie aber nicht verloren gehen kann, wandelt sie sich in Wärme- und im Falle der Glühbirne, zu Lichtenergie. Man spricht dabei von elektrischer Leistung (P). Einheit für die Leistung ist Watt(W):

    P = U * I

    Weitere Informationen auf Wikipedia.

    Warnung!

    Elektrische Energie kann sehr gefährlich sein, wenn die Spannung zu hoch ist. In Deutschland gilt eine Spannung von 50V Wechselstrom oder 120V Gleichstrom als maximale Werte für Strom, mit dem man in Kontakt kommen darf.

    Der menschliche Körper leitet elektrischen Strom, der von Gewebeschäden bis zum Kammerflimmern (schnelle Herzschläge bis zum Herzstillstand) führen kann. Mehr zum Thema auf Wikipedia Stromunfall

    Elektroschutz
    source

    Das Buch von Stefan Jellinek von 1931 »Elektroschutz in 132 Bildern« zeigt Illustrationen von Franz Danilowatzm und Franz Roubal. Sie wollten die Menschen auf die Gefahren von elektrischem Strom aufmerksam machen. Die Bilder gibt es mittlerweile in der Flickr Gallerie 30 Ways to Die of Electrocution von Bre Pettis

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